Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin
1. Definition
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin, kurz DGIM, ist eine medizinische Fachgesellschaft. Sie vertritt Interessen aus dem gesamten Bereich der Inneren Medizin und setzt sich unter anderem für Nachwuchsförderung und fachlichen Austausch ein. Darüber hinaus richtet die DGIM jährlich den Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin aus.
2. Geschichte
Die DGIM wurde 1882 in Wiesbaden gegründet und zählt mit über 30.000 Mitgliedern zu den größten medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Europa.
3. Tätigkeitsfelder
Zahlreiche Kommissionen, Arbeitsgruppen und Task Forces innerhalb der DGIM erarbeiten Stellungnahmen, Resolutionen oder Positionspapiere zu spezifischen Themen.
Beispielsweise werden in der Konsensuskommission "Klug entscheiden" der DGIM Empfehlungen von Schwerpunktgesellschaften gesammelt. Unter Einbeziehung aller internistischen Schwerpunkte, der assoziierten Gesellschaften der Inneren Medizin, der Palliativmedizin und einer Patientenvertretung werden entsprechende "Klug-entscheiden-Empfehlungen" (KEE) für den klinischen Alltag verabschiedet.