Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie
Definition
Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V., kurz DGHO, ist eine deutsche medizinische Fachgesellschaft unter der Rechtsform eines Vereins mit Sitz in Berlin. Mit rund 4.100 Mitgliedern legt sie ihren Fokus auf die Erforschung, Diagnose und Behandlung von Blutkrankheiten sowie bösartigen soliden Tumoren.[1] Die DGHO strebt die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie die Verbesserung der Versorgung im Fachgebiet Onkologie an.
Aufgaben
Gemäß ihrer Satzung definiert die DGHO ihre Aufgaben wie folgt:
- Forschung und Wissenschaft: Unterstützung experimenteller und klinischer Studien zu hämatologischen und onkologischen Erkrankungen
- Patientenversorgung: Entwicklung und Verbreitung von evidenzbasierten Leitlinien zur Diagnostik und Therapie
- Weiterbildung: Organisation von Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- Politische Arbeit: Engagement in der Gesundheits- und Wissenschaftspolitik auf nationaler und europäischer Ebene
- Netzwerkbildung: Förderung des wissenschaftlichen Austauschs zwischen Mitgliedern sowie mit internationalen Fachgesellschaften
Organisation
Der Vorstand der DGHO, bestehend aus vier stimmberechtigten Mitgliedern, steuert die Geschäfte der Gesellschaft und vertritt sie nach außen. Die Mitgliederversammlung bildet das oberste Organ und entscheidet über wesentliche Belange wie Wahlen und Satzungsänderungen. Arbeitskreise widmen sich spezifischen Themen wie Leitlinienentwicklung und klinischer Forschung.