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Clue Cells

1. Definition

Als Clue Cells bezeichnet man in der Gynäkologie vaginale Epithelzellen, die (bei mikroskopischer Betrachtung) mit einem Bakterienrasen überzogen sind.

2. Hintergrund

Bei Verdacht auf eine bakterielle Vaginose oder vaginale Infektion wird vom Gynäkologen eine vaginale Infektionsdiagnostik durchgeführt.

Hierbei wird u.a. mit einer Plastiköse Vaginalsekret aus dem hinteren Scheidengewölbe gewonnen und unter dem Mikroskop betrachtet (als Nativpräparat aus Objektträger + Methylenblau-NaCl-Lösung + entnommene Probe + Deckgläschen). In diesem Nativpräparat sind vaginale Epithelzellen sichtbar, die im Falle einer Vaginose oder Infektion häufig mit Bakterien belegt sind (physiologischerweise sind vaginale Epithelzellen nicht mit Bakterien belegt). Die häufigste Bakterienart ist Gardnerella vaginalis.

Das Vorhandensein von Clue Cells im Nativpräparat ist eines der insgesamt vier Amsel-Kriterien zur Diagnostik einer bakteriellen Vaginose.

Stichworte: Anglizismus, Kolpitis, Vaginose
Fachgebiete: Gynäkologie

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Dr. Benjamin Abels
Arzt | Ärztin
Dr. med. Norbert Ostendorf
Arzt | Ärztin
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Letzter Edit:
06.07.2017, 13:58
48.445 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
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