Blauender Kahlkopf
Synonyme: Psilocybe cyanescens, blaugrünfleckender Kahlkopf, blaufärbender Kahlkopf
Definition
Der Blauende Kahlkopf (Psilocybe cyanescens) gehört zu den psychoaktiven Pilzen der Familie der Träuschlingsverwandten (Strophariaceae).
Systematik
- Klasse: Agaricomycetes
- Unterklasse: Agaricomycetidae
- Ordnung: Champignonartige (Agaricales)
- Familie: Träuschlingsverwandte (Strophariaceae)
- Gattung: Psilocybe
- Art: Blauender Kahlkopf
- Gattung: Psilocybe
- Familie: Träuschlingsverwandte (Strophariaceae)
- Ordnung: Champignonartige (Agaricales)
- Unterklasse: Agaricomycetidae
Merkmale
Der Hut des Blauenden Kahlkopfs ist etwa 2 bis 7 cm breit und ist im trockenen Zustand weißlich bis ockerbraun gefärbt. Er ist kegelförmig und flacht mit dem Alter ab. Im feuchten Zustand besitzt er eine dunklere Farbe und ist klebrig. Die Lamellen sind zimt- bis umbrabraun gefärbt, breit angewachsen, wobei die Schneiden heller sind. Die Sporenpulverfarbe ist meist schwarzbraun.
An Druckstellen zeigt der Pilz im Alter blaugrüne Verfärbungen, worin der lateinische Name seinen Ursprung hat. Auch der etwa 5 bis 8 cm lange, weißliche Stiel kann sich im Laufe der Zeit blau verfärben. Der Geruch des Pilzes ist neutral bis muffig, der Geschmack mild. Er gehört zu den Saprobionten und ernährt sich totem organischen Material, vorwiegend von Holzresten.
Verbreitung
Der Blauende Kahlkopf kommt vor allem in Nordamerika, Nordafrika und Europa vor, ist jedoch sehr selten in Deutschland. Er bevorzugt feuchte Umgebung mit verrottenden Holzresten, also Wälder oder Gärten im Spätsommer bis Spätherbst. Aber auch an Waldwegen und in Parkanlagen kann der Pilz sich ansiedeln.
Inhaltsstoffe
Der Pilz ist aufgrund seines Psilocybin- und Psilocin-Gehalts psychoaktiv, weswegen das Sammeln und der Besitz des Pilzes in Deutschland verboten.