Gestörte Nüchternglukose
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Synonym: abnorme Nüchternglukose
Englisch: impaired fasting glucose, IFG
Definition
Von einer gestörten Nüchternglukose, kurz IFG, spricht man, wenn der morgendliche Nüchternblutzucker nach einer Nahrungskarenz von mindestens 8 Stunden zwischen 100 und 125 mg/dl (5,6 - 6,9 mmol/l) liegt.
Hintergrund
Die gestörte Nüchternglukose ist ein Zeichen für das Vorliegen eines Prädiabetes, der als larviertes "Vorstadium" eines Diabetes mellitus verstanden werden kann. Eine IFG kann in einen manifesten Diabetes mellitus Typ 2 übergehen, wenn der Patient seinen Lebensstil nicht verändert. Das Risiko für eine Konversion beträgt über 10 Jahre rund 50%.
Fachgebiete:
Endokrinologie u. Diabetologie
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