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Ejaculatio praecox

Synonym: vorzeitiger Samenerguss

1. Definition

Die Ejaculatio praecox ist ein sexuelle Funktionsstörung des Mannes, bei der es zu einer zu schnellen bzw. vorzeitigen Auslösung des Samenergusses (Ejakulation) kommt. Es besteht eine Unfähigkeit, den Zeitpunkt der Ejakulation zu kontrollieren.

Die Ejaculatio praecox wird den Orgasmusstörungen zugeordnet.

2. Abgrenzung

Die genaue Abgrenzung der Ejaculatio praecox ist schwierig, da es keine "Norm" für die Latenzzeit gibt, die bis zur Auslösung der Ejakulation verstreicht. Die Empfindung einer Ejakulation als "verfrüht" ist demnach stark an die eigenen Erwartungen und die Erwartungen des Sexualpartners gebunden.

3. Epidemiologie

Die Ejaculatio praecox ist eine der häufigsten männlichen sexuellen Funktionsstörungen. Die Prävalenz wird aus Stichprobenuntersuchungen zwischen 20 und 40% geschätzt.

4. Ursachen

Bei der Ejaculatio praecox handelt es sich in den meisten Fällen nicht um ein organisches, sondern um ein psychisches Problem. Es existieren verschiedene psychologische und tiefenpsychologische Erklärungsmodelle, die als auslösende Faktoren unter anderem ängstliche Anspannung, Stress und mangelnde Eigenwahrnehmung der Erregung für die Ejaculatio praecox verantwortlich machen. Die Diskussion ist nicht abgeschlossen.

5. Therapie

Fachgebiete: Sexualmedizin

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30.04.2009, 12:16
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