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Hypogammaglobulinämie

von griechisch: hypo - darunter, haima - Blut; lateinisch: globulus - kleine Kugel
Synonym: Hypogammaglobulinämie-Syndrom
Englisch: hypogammaglobulinemia

1. Definition

Hypogammaglobulinämien sind Erkrankungen, die durch das inkomplette Fehlen von Gammaglobulinen, vor allem Immunglobulinen, gekennzeichnet sind.

2. Hintergrund

Hypogammaglobulinämien lassen sich prinzipiell in angeborene ("primäre Hypogammaglobulinämien") und erworbene Formen ("sekundäre Hypogammaglobulinämien") unterteilen. Letztere können durch eine Reihe anderer Erkrankungen verursacht sein, beispielsweise durch maligne Erkrankungen (v.a. chronisch lymphatische Leukämie und multiples Myelom)

Physiologischerweise treten Hypogammaglobulinämien bei Säuglingen zwischen dem zweiten und sechsten Lebensmonat auf. In diesem Zeitraum werden die vor der Geburt von der Mutter aufgenommenen Antikörper (sog. Nestschutz) gegen eigene ersetzt.

Eine spezielle und nicht seltene Form der Hypogammaglobulinämie ist der selektive IgA-Mangel.

siehe auch: Antikörpermangelsyndrom, Agammaglobulinämie

Stichworte: Immundefekt, Immunglobulin
Fachgebiete: Hämatologie

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21.03.2024, 09:04
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Nutzung: BY-NC-SA
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