Tai Chi Chuan
Definition
Tai Chi Chuan (nach Pin-Yin: Tàijí Quán Synonyme: nach W.-G. T’ai Chi Ch’üan, auch “chinesisches Schattenboxen”, kurz Tai Chi. Falsch: Thai Chi) gehört zu den chinesischen Kampfkünsten (Wushu). Genauer gesagt ist es eine innere, "weiche" Kampfkunst. Übersetzt bedeutet es "die Kampfkunst des größten Prinzips". Tai Chi basiert auf der Taoistischen Philosophie. Tai Chi wird oft zu präventiven wie auch therapeutischen Zwecken eingesetzt und ist integraler Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin.
Aufbau und Eigenschaften
Wie die meisten asiatischen Kampfkünste ist Tai Chi in sogenannte Formen strukturiert. Diese festgesetzten Bewegungsabfolgen werden (meist allein oder selten mit Partner) mit leerer Hand oder auch bewaffnet praktiziert. Als weicher, innerer Stil zeichnet sich Tai Chi durch langsame, fließende Bewegungen aus.
Geschichtliches
Der taoistische Mönch Zhang San Feng soll Tai Chi nach Beobachtung des Kampfes einer Schlange mit einem Kranich erfunden haben. Dies soll sich im Zeitraum 1200-1400 abgespielt haben.
Wie z.B. auch die Akupunktur erklärt die traditionelle chinesische Medizin (TCM) die Wirkung von Tai Chi mit einer hypothetischen Lebensenergie, genannt Qi (Pin-Yin: Qì).
Stile
Die am meisten verbreiteten Stile sind Yang-, Chen-, Wu- und Sun-Stil.
Literatur
Allgemeine medizinische Aspekte von Tai Chi
Spezielle medizinische Themen im Zusammenhang mit Tai Chi
um diese Funktion zu nutzen.