Self-Handicapping
Definition
Als Self-Handicapping bezeichnet man in der Psychologie eine Strategie zur Selbstwerterhöhung, die darin besteht, hinderliche Umstände für die eigene Leistungserbringung zu erzeugen bzw. zu betonen.
Beispiel
Lernt ein Student die Nacht vor der Prüfung durch ohne zu schlafen, so könnte er seine Müdigkeit am Tag der Prüfung betonen, um einen möglichen Misserfolg bei der Leistungskontrolle zu erklären. Ein möglicher Erfolg bei der Prüfung würde hingegen durch diese Strategie zusätzlich aufgewertet werden.
Quelle
- Enzyklopädie der Psychologie, Serie Sozialpsychologie, Band 3 Kommunikation, Interaktion und soziale Gruppenprozesse; Hans-Werner Bierhoff
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Fachgebiete:
Psychologie
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