Das Reparenting ein Behandlungsansatz der Psychotherapie, bei dem der Behandler ein Beziehungsangebot im Sinne einer elterlichen Fürsorge macht.
Im Rahmen der Therapie übernimmt der Behandler abhängig von der Problematik und den vorhandenen Schemata imaginativ die elterlichen Funktionen ("Re-parenting"), die der Betroffene vermisst hat. Hierbei kann es sich beispielsweise um emotionale Zuwendung und Fürsorge, aber auch um die Förderung von Unabhängigkeit und Vertrauen handeln. Auf der anderen Seite können aber auch die negativen Auswirkungen des elterlichen Vorbilds durch Vermittlung eines adäquaten zwischenmenschlichen Kontaktes reduziert werden.
Das Ziel ist, übereinstimmend mit dem Vorbild des Behandlers, in der Zukunft die Wirkung unangepasster Schemata zu verstehen und durch bewusstes und adäquates Verhalten zu ersetzen.
Tags: Behandlungskonzept
Fachgebiete: Psychologie
Diese Seite wurde zuletzt am 6. September 2017 um 15:25 Uhr bearbeitet.
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