Reizosteotomie
Englisch: stress osteotomy
Definition
Die Reizosteotomie ist ein operatives Verfahren, bei dem eine gewollte, inkomplette Osteotomie mit darauffolgender Kallusbildung zu einer Verbesserung der lokalen Durchblutungssituation führen soll. Beispielsweise kann die Osteotomie des distalen Radius so zur Behandlung der Lunatumnekrose (Morbus Kienböck) eingesetzt werden. Dem gleichen Prinzip liegt die Reizbohrung z.B. bei Hüftkopfnekrose zu Grunde.
Literatur
- Schulz C et al. Stress osteotomy of the distal radius- and ulna metaphysis (Illarramendi procedure): an alternative treatment method in lunate necrosis, Handchir Mikrochir Plast Chir. 1998 May;30(3):188-95, abgerufen am 22.10.2020
- Illarramendi AA, de Carli P. Radius decompression for treatment of kienböck disease, Tech Hand Up Extrem Surg. 2003 Sep;7(3):110-3, abgerufen am 22.10.2020
Fachgebiete:
Orthopädie und Unfallchirurgie
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