Oszillierende Säge
Definition
Die oszillierende Säge ist ein präzises chirurgisches Instrument, das in der Knochenchirurgie eingesetzt wird. Sie arbeitet mit oszillierenden Bewegungen, um gezielte Schnitte zu ermöglichen und gleichzeitig thermische Schädigungen des umliegenden Gewebes zu minimieren.
Hintergrund
Die Besonderheit der oszillierenden Säge liegt in ihrer vibrierenden Mechanik, die exakte Schnitte bei gleichzeitig reduzierter Gewebetraktion erlaubt. Dies gewährleistet eine hohe Schnittpräzision.
Indikation
Eingesetzt wird die oszillierende Säge vor allem in der Knochenchirurgie und in der Wirbelsäulenchirurgie. Sie findet Anwendung bei Osteotomien, Revisionseingriffen und der Entfernung von Knochentrümmern. Auch in der plastischen Chirurgie und in speziellen Fällen der Traumatologie kommt sie zum Einsatz, wenn kontrollierte Schnitte erforderlich sind.