Mesotendineum
Fridolin Bachinger
Student/in der Humanmedizin
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Definition
Als Mesotendineum bezeichnet man die Umschlagsfalte zwischen den beiden Blättern der innen gelegenen Synovialschicht (Stratum synoviale) einer Sehnenscheide.
Anatomie
Ist das Mesotendineum schwach ausgebildet, kann man sogenannte Vincula brevia und Vincula longa unterscheiden, die gemeinsam als Vincula tendinea zusammengefasst werden.
Funktion
Die Vincula tendinea führen Blutgefäße aus dem Periost zur Sehne und stellen damit den einzigen Versorgungsweg dieser dar, weshalb bei Operationen genau auf sie geachtet werden muss.
Literatur
- Waldeyer et al. Anatomie des Menschen: Lehrbuch und Atlas in einem Band (De Gruyter Studium) (19th totaly rev. ed.), De Gruyter, 2012
- Aumüller et al. Duale Reihe Anatomie: Mit Online-Zugang (5. aktualisierte Aufl.), Thieme, 2020
Artikelinhalt ist veraltet?
Hier melden
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung