Kompressionstrauma
Definition
Unter einem Kompressionstrauma versteht man die Verletzung einer Körperstruktur durch eine erhöhte Druckeinwirkung.
Einteilung
Der Begriff wird in der Literatur für verschiedene Arten von Traumen verwendet:
- Positives Barotrauma: Dieses kann bei Tauchern und Schwimmern bei zu raschem Eintauchen (z.B. bei Sprung ins Wasser aus größerer Höhe) entstehen und zeigt sich meist als Trommelfell- oder Pleuraverletzung.
- Kompressionsverletzungen der Wirbelsäule: Sie entstehen bei axialer Krafteinwirkung auf die Wirbelsäule z.B. beim Springen oder Fallen aus größerer Höhe in aufrechter Position und Landung auf Gesäß oder Füßen.
- Auch Quetschungen können als Kompressionstraumen angesehen werden, typischer Unfallmechanismus ist eine Einklemmung (z.B. Finger in der Türe eingeklemmt)
Literatur
- Intensivmedizin, H. Benzer et al., 7. Aufl., 1995, Springer
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