Eigenanamnese
Englisch: autoanamnesis
Definition
Als Eigenanamnese bezeichnet man - im Gegensatz zur Fremdanamnese - eine Anamnese, die auf Angaben beruht, die der Patient selbst macht. Da auch eigene Angaben auf Irrtümern und Verwechslungen beruhen können, ist vor allem bei Patienten mit kognitiven Defiziten (z.B. Morbus Alzheimer) die Ergänzung der Angaben durch nahestehende Dritte sinnvoll.
Mitunter wird der Begriff der Eigenanamnese auch verwendet, um die anamnestischen Angaben zu bezeichnen, die den Patienten selbst betreffen - im Gegensatz zur Familienanamnese.
Fachgebiete:
Diagnostik
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung