Antagonistische Redundanz
Definition
Als Antagonistische Redundanz bezeichnet man eine Theorie für fehlerkorrigierende Übertragungskanäle im Sinne einer Vorkoppelung, die erstmals im Jahre 2004 von Dietrich und Boehm veröffentlicht wurde.
Hintergrund
Übertragungssysteme mit antagonistischer Redundanz teilen ein Eingangssignal auf und übertragen es in Form zweier gegenwirkender Signale. Diese Signale konvergieren wieder an der Ausgansstufe des Übertragungskanals. Systeme mit antagonistischer Redundanz reduzieren auf diese Weise das Rauschen, ohne die Dynamik der Informationsübermittlung zu verschlechtern.
Literatur
- Dietrich, J. W. und B. O. Boehm (2004). Antagonistic Redundancy - A Theory of Error-Correcting Information Transfer in Organisms. In: Cybernetics and Systems 2004. R. Trappl (Hrsg). Vienna, Austrian Society for Cybernetic Studies. 1: 225-30.
Fachgebiete:
Physiologie
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