Aliasing-Artefakt
Englisch: aliasing artifact, undersampling
Definition
Aliasing-Artefakte in der Computertomographie sind Streifenartefakte, die durch eine zu geringe Abtastrate während der Bildrekonstruktion bedingt sind. Sie entstehen v.a. in Regionen mit raschen Veränderungen der Röntgenabsorption entlang der z-Achse (z.B. im Bereich der hinteren Schädelgrube) und insbesondere bei sehr dünnen Schichtweiten.
Hintergrund
Physikalische Grundlagen des Aliasing-Artefakts sind der Alias- und der Moiré-Effekt. Aliasing-Artefakte können durch die Wahl einer breiteren Schicht für die Rekonstruktion oder durch eine Springfokustechnologie (Flying Focal Spot) vermindert werden.
Fachgebiete:
Radiologie
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