Regelstudiengang

Definition

Als Regelstudiengang bezeichnet man in der Medizinerausbildung die Standardform des Medizinstudiums. Vom Regelstudiumgang abweichende Konzepte werden dagegen Modellstudiengang genannt.

Hintergrund

Der Regelstudiengang trennt die Ausbildung in drei Teile:

2-jähriger vorklinischer Abschnitt, der durch den 1. Abschnitt der ärztlichen Prüfung (M1) abgeschlossen wird
3-jähriger klinischer Abschnitt, der mit dem 2. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung (M2) endet
Praktisches Jahr mit anschließendem 3. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung (M3)

Kritik

Wichtige Kritikpunkte am Regelstudiengang sind die relativ starre Aufteilung der Inhalte in Vorklinik und Klinik, die ein zusammenhängendes Verständnis erschwert steht, und der späte Erstkontakt mit Patienten.