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Kontraktilität

Englisch: contractility

1. Definition

Als Kontraktilität wird die Fähigkeit von Organen und Geweben bezeichnet, sich zusammenzuziehen (Kontraktion).

2. Physiologie

Die Kontraktilität ist eine charakteristische Eigenschaft des Muskelgewebes und bedingt z.B. die Fähigkeit des Myokards, einen Druck in einer bestimmten Geschwindigkeit aufzubauen und damit ein Volumen mit einer bestimmten Geschwindigkeit auszuwerfen.

Die Kontraktilität wird durch spezialisierte Motorproteine ermöglicht, zu denen unter anderem Aktin und Myosin gehören. Bei unzureichender Kontraktilität ist die Leistung eines Muskels bzw. die Auswurfleistung des Herzens unzureichend.

Die Kontraktilität des Herzens kann ohne extrakardiale Regulierung dynamisch angepasst werden. Bei einer zu geringen Auswurfleistung des Herzens ist das endsystolische Volumen (ESV) erhöht und führt zu einer erhöhten Vorlast im nachfolgenden Herzzyklus, was durch den Frank-Starling-Mechanismus zu einer verbesserten Kontraktilität und damit zu einer erhöhten Kontraktionskraft führt.[1]

3. Quellen

  1. Yartsev, A: The Frank-Starling mechanism. Deranged Physiology, abgerufen am 11.5.2024
Stichworte: Kontraktion, Muskel
Fachgebiete: Physiologie

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Letzter Edit:
11.05.2024, 08:02
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Nutzung: BY-NC-SA
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