Bulbushypotonie
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1. Definition
Um eine Bulbushypotonie handelt es sich, wenn vorübergehend (z.B. nach Operation) oder persistierend (z.B. durch ein Trauma) ein Augendruck von kleiner gleich 6 mmHg vorliegt. Fällt der Augendruck auf Werte von kleiner gleich 4,5 mmHg besteht ein Risiko für eine Phthisis bulbi/occuli.
2. klinische Zeichen der Bulbushypotonie
können u. a. sein:
- Veränderung von Visus und Refraktion (in den hyperopen Bereich)
- Descemetfalten
- Veränderung der Vorderkammertiefe (ungewöhnlich tief, aber auch ungewöhnlich flach)
- Linsentrübung (bei längerem Bestehen der Hypotonie)
- Papillenödem
- Aderhautschwellung/Aderhautfalten
- Netzhautfalten
- Netzhautablösung
Fachgebiete:
Augenheilkunde