Unter einer Hemihypästhesie versteht man eine herabgesetzte Berührungs- bzw. Schmerzempfindung, die nur eine Körperhälfte betrifft. Sie ist das sensible Korrelat zur Hemiparese.
Hemihypästhesien treten bei einer Schädigung von Neuronen bzw. Nervenbahnen im ZNS auf, insbesondere bei Hirninfarkten. Da die sensiblen Nervenbahnen im Rückenmark auf die Gegenseite kreuzen, liegt die Hemihypästhesie kontralateral zur Seite der Hirnläsion.
Tags: Hypästhesie
Fachgebiete: Neurologie
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