Palisade
von lateinisch: palus - Pfahl
Definition
Als Palisade bezeichnet man in der Histologie eine einzelne Schicht länglicher Zellen, die senkrecht und parallel zueinander angeordnet sind. Die Palisade kann auch in einer Halo- oder Speichenradanordnung um eine Zentralstruktur herum auftreten. Diese Formation nennt man Rosette.
Sind die Zellkerne palisadenförmig angeordnet, spricht man von einer Kernpalisade.
Hintergrund
Palisadenförmige Zellanordnungen treten in gesunden und pathologisch veränderten Geweben auf. Kernpalisaden kommen beispielsweise bei Verocay-Körpern in Schwannomen vor.
Fachgebiete:
Pathologie
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Bearbeitet von Frank Antwerpes am 24.04.2024 Geprüft von DocCheck