Ligamentum supraspinale
Definition
Das Ligamentum supraspinale ist ein starkes Faserband, das vom 7. Halswirbel über die Dornfortsätze (Processus spinosi) bis zum Os sacrum zieht.
Anatomie
Dort, wo das Ligamentum supraspinale die Dornfortsätze berührt, ist Faserknorpel ausgebildet. An den Lendenwirbeln ist es dicker und breiter entwickelt als an den Brustwirbeln und über die gesamte Länge mit den benachbarten Faszien verwachsen.
Das Ligamentum supraspinale verspannt dorsal die Wirbelsäule und hemmt die Beugung des Rumpfes. Es dient als Ursprung des Musculus rhomboideus major. Im Halsbereich setzt sich das Ligamentum supraspinale als Ligamentum nuchae (Nackenband) fort.
Fachgebiete:
Leibeswand
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