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Lamina muscularis mucosae

Synonym: Muscularis mucosae
Englisch: muscularis mucosae

1. Definition

Die Lamina muscularis mucosae, kurz LMM, ist eine schmale Gewebeschicht aus glatten Muskelzellen, die ein Teil der Mukosa ist. Sie ist charakteristisch für die Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts bzw. des Rumpfdarms vom Ösophagus bis zum Rektum.

2. Histologie

Die Lamina muscularis mucosae liegt unterhalb der Lamina epithelialis und der Lamina propria. Nach der LMM beginnt die Submukosa.

Am stärksten ist die LMM in der Wand des Ösophagus ausgeprägt. Hier sind die Muskelzellen im wesentlichen längs orientiert. In den übrigen Darmabschitten ist die Lamina muscularis mucosae schwächer vertreten und weist sowohl längs als auch quer verlaufende Muskelzellverbünde auf.

3. Aufgaben

Die Lamina muscularis mucosae steuert die Feinadaptation der Darmoberfläche. Sie sorgt für eine Entleerung der Lieberkühn-Krypten und verändert durch Kontraktion die Höhe des Faltenreliefs sowie die Ausrichtung der Zotten (z.B. Plicae gastricae, Plicae circulares). Dadurch trägt sie zur Peristaltik des Darms bei und sorgt für den engen Kontakt zwischen Epithel und Darminhalt.

Fachgebiete: Histologie

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21.03.2024, 08:56
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