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Die Therapie besteht in der Behandlung der Grunderkrankung. Bei erfolgreicher Beseitigung der Ursache können sich Trommelschlegelfinger ganz oder teilweise zurückbilden. | Die Therapie besteht in der Behandlung der Grunderkrankung. Bei erfolgreicher Beseitigung der Ursache können sich Trommelschlegelfinger ganz oder teilweise zurückbilden. | ||
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Synonyme: Digitus hippocraticus, Kolbenfinger
Englisch: drumstick finger, clubbed finger clubbing, digital clubbing
Als Trommelschlegelfinger, kurz TSF, bezeichnet man auffällige rundliche Auftreibungen der Fingerendglieder (Endphalangen) mit Weichteilverdickung.
ICD-Code: R68.3
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Die Ausbildung von Trommelschlegelfingern erfolgt meistens sekundär auf der Grundlage von Erkrankungen mit chronischer Hypoxämie, sie treten aber auch bei anderen Erkrankungen auf. Beobachtet werden sie unter anderem bei:
Trommelschlegelfinger sind häufig mit Uhrglasnägeln vergesellschaftet. Letztere können Trommelschlegelfingern auch voraus gehen.
Trommelschlegelfinger treten auch im Rahmen einer hypertrophen Osteoarthropathie (Marie-Bamberger-Syndrom) auf - gemeinsam mit Arthralgien, periostalen Knochenneubildungen langer Röhrenknochen, sowie Symptomen wie Flush und profuses Schwitzen (vor allem der Hände). Die hypertrophe Osteoarthropathie zählt zu den Paraneoplasien und ist eine wichtige Differentialdiagnose.
Die Therapie besteht in der Behandlung der Grunderkrankung. Bei erfolgreicher Beseitigung der Ursache können sich Trommelschlegelfinger ganz oder teilweise zurückbilden.
Tags: Finger, Hypoxämie, Klinisches Zeichen
Fachgebiete: Allgemeinmedizin, Pneumologie
Diese Seite wurde zuletzt am 2. April 2020 um 21:34 Uhr bearbeitet.
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