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Im Gegensatz zur Thrombozytose kommt es bei einer [[Thrombozythämie]] zu einer bleibenden Vermehrung der Blutblättchen. | Im Gegensatz zur Thrombozytose kommt es bei einer [[Thrombozythämie]] zu einer bleibenden Vermehrung der Blutblättchen. |
Ein vorübergehender Anstieg der Thrombozytenzahl im Blut auf über 500 000/µl wird Thrombozytose genannt.
Eine solche Erhöhung der Thrombozytenzahl kann als reaktive Blutbildveränderung im Rahmen einer Erkrankung im blutbildenden System, bei Splenektomie, großen Blutverlusten z.B. nach Operationen, Infektionen oder auch Tumorerkrankungen vorkommen.
Davon zu unterscheiden ist die Thrombozytose in Folge einer myeloproliferative Erkrankung, bei der eine gesteigerte Zellproliferation vorliegt.
Im Gegensatz zur Thrombozytose kommt es bei einer Thrombozythämie zu einer bleibenden Vermehrung der Blutblättchen.
Fachgebiete: Diagnostik, Hämatologie
Diese Seite wurde zuletzt am 2. Oktober 2019 um 12:15 Uhr bearbeitet.
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