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Synonyme: Gedächtniszelle, T-Zell-Gedächtnis
Englisch: memory T cell
Eine T-Gedächtniszelle stellt eine in ihrer Existenz noch nicht abschließend wissenschaftlich bewiesene Zellart dar, die Teil des immunologischen Gedächtnisses ist. D. h., sie erhöht nach einmaligem Kontakt die Reaktionsfähigkeit auf das betreffende Antigen.
Die Hypothese, dass T-Gedächtniszellen existieren, besteht seit einer Masernepidemie auf den Färöer-Inseln im 19. Jahrhundert. Bei Menschen, die damals an Masern erkrankten, konnte über 30 Jahre nach der Epidemie eine Immunität festgestellt werden.
Eine Infektion bewirkt eine Aktivierung des Immunsystems. Die Expression von T-Zellen wird um das 50- bis 100-Fache gesteigert. Bei erneuter Infektion mit demselben Antigen kommt es zur deutlich rascheren und wirkungsvolleren Sekundärantwort durch die T-Zellen.
Fähig zur Gedächtnisfunktion sind:
Es existieren mehrere Theorien zur Differenzierung der T-Gedächtniszelle:
Fachgebiete: Immunologie
Diese Seite wurde zuletzt am 7. Mai 2013 um 16:26 Uhr bearbeitet.
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