Zeile 17: | Zeile 17: | ||
==Therapie== | ==Therapie== | ||
Oft sind supraventrikuläre Tachykardien selbstlimitierend. Durch Trinken von kaltem Wasser oder Luftanhalten können jedoch [[vagal]]e [[Reiz]]e provoziert werden, so dass die [[Tachykardie]] wie durch einen Schalter wieder zum Erliegen kommt. Eine über mehrere Tage vorliegende Rhythmusstörung kann zu [[irreversibel|irreversiblen]] [[Tachykardiomyopathie]]n führen, weshalb bei dieser Erkrankung in jedem Fall eine Einweisung zur Kontrolle und Überwachung im [[Krankenhaus]] erfolgen sollte. | Oft sind supraventrikuläre Tachykardien selbstlimitierend. Durch Trinken von kaltem Wasser oder Luftanhalten können jedoch [[vagal]]e [[Reiz]]e provoziert werden, so dass die [[Tachykardie]] wie durch einen Schalter wieder zum Erliegen kommt. Eine über mehrere Tage vorliegende Rhythmusstörung kann zu [[irreversibel|irreversiblen]] [[Tachykardiomyopathie]]n führen, weshalb bei dieser Erkrankung in jedem Fall eine Einweisung zur Kontrolle und Überwachung im [[Krankenhaus]] erfolgen sollte. | ||
− | [[Fachgebiet: | + | [[Fachgebiet:Kardiologie]] |
Bei der Supraventrikulären Tachykardie handelt es sich um eine kardiologische Erkrankung, die eine Form der Herzrhythmusstörung beschreibt.
Der Ursprung der Herzrhythmusstörung liegt über den Kammern, zum Beispiel im Sinusknoten, AV-Knoten, in den Vorhöfen oder oberhalb der Bifurkation des His-Bündels. Dies deutet auch die Bezeichnung supraventrikulär an. Die genauen Ursachen für die Entstehung dieser Störung sind aber bislang nicht ganz geklärt. Zur Diskussion stehen hier eine zugrundeliegende Hypertonie, Hyperthyreose oder ein möglicher Medikamenteneinfluss.
So werden die diversen Formen nach ihrem Ursprung unterschieden:
Oft bemerken die Patienten nichts von der vorliegenden Erkrankung. Bei vielen ist jedoch ein schneller und heftiger Puls festzustellen, der sogar äußerlich sichtbar wird. Dieser überschreitet in der Regel eine Herzfrequenz von 100/min. Die hämodynamischen Folgen einer Tachykardie sind sehr unterschiedlich, es kann es zu Schwindel, Synkopen, Dyspnoe, Angina pectoris und im schlimmsten Fall auch zu einem kardiogenem Schock kommen.
Oft sind supraventrikuläre Tachykardien selbstlimitierend. Durch Trinken von kaltem Wasser oder Luftanhalten können jedoch vagale Reize provoziert werden, so dass die Tachykardie wie durch einen Schalter wieder zum Erliegen kommt. Eine über mehrere Tage vorliegende Rhythmusstörung kann zu irreversiblen Tachykardiomyopathien führen, weshalb bei dieser Erkrankung in jedem Fall eine Einweisung zur Kontrolle und Überwachung im Krankenhaus erfolgen sollte.
Fachgebiete: Kardiologie
Diese Seite wurde zuletzt am 12. Januar 2012 um 13:30 Uhr bearbeitet.
Um diesen Artikel zu kommentieren, melde Dich bitte an.