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Ausgangsverbindung für die Synthese von Suberin sind [[Monolignol]]e, die über mehrere Schritte aus [[Phenylalanin]] gebildet werden. Ähnlich wie im [[Lignin]] polymerisieren die Monolignole, vermutlich unter Ausbildung von [[Radikal]]en und Beteiligung von [[Peroxidase]]n. Der genaue Mechnismus ist allerdings ungeklärt. Über die [[Hydroxyl]]gruppe der Seitenketten werden die genannten [[aliphatisch]]en Verbindungen verküpft. Subrin ist stark [[hydrophob]] und wird in die [[Zellwand]] der pflanzlichen Zellen eingebaut. Hier bildet es eine [[Diffusion]]sbarriere. | Ausgangsverbindung für die Synthese von Suberin sind [[Monolignol]]e, die über mehrere Schritte aus [[Phenylalanin]] gebildet werden. Ähnlich wie im [[Lignin]] polymerisieren die Monolignole, vermutlich unter Ausbildung von [[Radikal]]en und Beteiligung von [[Peroxidase]]n. Der genaue Mechnismus ist allerdings ungeklärt. Über die [[Hydroxyl]]gruppe der Seitenketten werden die genannten [[aliphatisch]]en Verbindungen verküpft. Subrin ist stark [[hydrophob]] und wird in die [[Zellwand]] der pflanzlichen Zellen eingebaut. Hier bildet es eine [[Diffusion]]sbarriere. | ||
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Suberin ist ein polymeres Phenylpropanoid, das Hydroxyfettsäuren, Dicarbonsäuren, langkettige Fettsäuren und Fettalkohole enthält. Es wird im Sekundärstoffwechsel von Pflanzen gebildet und fungiert als gas- und wasserundurchlässige Isolierschicht.
Ausgangsverbindung für die Synthese von Suberin sind Monolignole, die über mehrere Schritte aus Phenylalanin gebildet werden. Ähnlich wie im Lignin polymerisieren die Monolignole, vermutlich unter Ausbildung von Radikalen und Beteiligung von Peroxidasen. Der genaue Mechnismus ist allerdings ungeklärt. Über die Hydroxylgruppe der Seitenketten werden die genannten aliphatischen Verbindungen verküpft. Subrin ist stark hydrophob und wird in die Zellwand der pflanzlichen Zellen eingebaut. Hier bildet es eine Diffusionsbarriere.
Diese Seite wurde zuletzt am 18. November 2015 um 09:43 Uhr bearbeitet.
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