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nach dem flämischen Anatomen Adriaan van den Spieghel (1578-1625)
Die Spieghel-Hernie ist eine Hernie der Bauchwand. Die Bruchpforte verläuft zwischen dem lateralen Rand der Rektusscheide und der Linea semilunaris ("Spieghel-Linie"). Meistens treten die Hernien auf Höhe der Linea arcuata aus.
Betroffene Patienten klagen über einen lokalisierten, meist als "ziehend" beschriebenen Schmerz in Hernienlokalisation. Kleine Spieghel-Hernien sind nicht immer tastbar, sodass die klinische Diagnose erschwert sein kann. Inkarzerationen, die bei Spieghel-Hernien häufig vorkommen, können zu einem Ileus führen.
Die Therapie einer Spieghel-Hernie besteht in einer Freilegung und Abtragung des Bruchsackes. Die Lücke wird durch eine Naht der Aponeurose verschlossen.
Siehe auch: Hernienchirurgie
Fachgebiete: Viszeralchirurgie
Diese Seite wurde zuletzt am 14. März 2016 um 09:43 Uhr bearbeitet.
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