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− | * Bei Eisenmangel ist die Korrelation am deutlichsten. Hier kann man Serum-Ferritin mit guter | + | * Bei Eisenmangel ist die Korrelation am deutlichsten. Hier kann man Serum-Ferritin mit guter Ernährung in Speichereisen umrechnen: Ein Anstieg des Serum-Ferritin-Spiegels um 1 µg/l entspricht etwa 8 mg Speichereisen. |
* Bei Eisenüberladung ist die Korrelation zwischen Serum-Ferritin und Speichereisen häufig aufgehoben. | * Bei Eisenüberladung ist die Korrelation zwischen Serum-Ferritin und Speichereisen häufig aufgehoben. | ||
* Bei einer Reihe von Erkrankungen (z.B. bei akuter [[Hepatitis]], Infektionen, Tumoren) kann es zu "falsch" erhöhten Werten kommen, deshalb sollte man einen Entzündungsmarker (z.B. [[CRP]]) mitbestimmen. | * Bei einer Reihe von Erkrankungen (z.B. bei akuter [[Hepatitis]], Infektionen, Tumoren) kann es zu "falsch" erhöhten Werten kommen, deshalb sollte man einen Entzündungsmarker (z.B. [[CRP]]) mitbestimmen. |
Englisch: serum ferritin
Serum-Ferritin ist ein wichtiger Parameter für Störungen des Eisenstoffwechsels. Gemessen wird die Konzentration von Ferritin im Blutserum.
Der Wert korreliert in gewissen Grenzen mit dem im Körper vorhandenen Speichereisen:
Männer: 30-300 µg/l
Frauen: 10-200 µg/l
Erhöht bei:
Erniedrigt bei:
Tags: Anämie, Blut, Eisen, Eisenmangel, Hämochromatose, Laborparameter
Fachgebiete: Hämatologie, Labormedizin
Diese Seite wurde zuletzt am 7. Januar 2021 um 14:49 Uhr bearbeitet.
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