Chemische Bezeichnung: 5-Hydroxytryptamin
Serotonin ist ein biogenes Amin, das als Neurotransmitter im peripheren und zentralen Nervensystem vorkommt. Außerhalb des Nervensystems findet sich Serotonin u.a. in den enterochromaffinen Zellen der Darm-Mukosa und in Thrombozyten.
Serotonin entsteht durch Hydroxylierung und anschließende Decarboxylierung aus der Aminosäure Tryptophan.
Die Wirkungen des Serotonins werden über sog. 5-HT Rezeptoren vermittelt. Überall, wo sich 5-HT Rezeptoren befinden, beeinflusst Serotonin physiologische Abläufe.
Im ZNS entfaltet Serotonin vielfältige Wirkungen. Unter anderem ist es an folgenden Prozessen beteiligt:
Darüber hinaus beeinflusst Serotonin eine Vielzahl von emotionalen Prozessen, wie Aggression und Angst.
Außerhalb des ZNS bewirkt Serotonin u.a. eine Blutdrucksenkung, eine verstärkte Thrombozytenaktivität und eine Steigerung der Darmperistaltik.
Fachgebiete: Biochemie, Endokrinologie u. Diabetologie
Diese Seite wurde zuletzt am 23. September 2019 um 14:16 Uhr bearbeitet.
Um diesen Artikel zu kommentieren, melde Dich bitte an.