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Das Schilddrüsenadenom stellt den häufigsten Tumor der Schilddrüse dar, wobei Frauen durchschnittlich häufiger betroffen sind als Männer. Es handelt sich hierbei um eine Neoplasie des Follikelepithels.
Die in jeder normalen Schilddrüse vorhandenen TSH-unabhängigen autonomen Areale können durch Zufuhr von Jod oder einer Entartung zum Adenom von einer euthyreoten Stoffwechsellage in eine Hyperthyreose übergehen.
Beginnt die Hormonproduktion des Adenoms den Hormonbedarf zu übersteigen, so kommt es zu einer Supprimierung des umgebenden Schilddrüsengewebes durch einen hypophysären Feedback-Mechanismus , welches dadurch atrophisch erscheint. Das Adenom dagegen ist eingekapselt und zeigt im histologischen Bild kubisches (d.h. aktives) Epithel mit kolloidarmen Follikeln.
Autonome Adenome können mittels einer Schilddrüsenszintigraphie untersucht werden. Findet man innerhalb dieser Untersuchung eine endokrine Aktivität des Knotens, so wird es als heißer Knoten bezeichnet. Ist keine endokrine Aktivität nachweisbar, so folgt die Bezeichnung kalter Knoten. Meist handelt es sich hierbei einen kalten Knoten, d.h. sie produzieren häufig kein Schilddrüsenhormon.
Ein endokrin aktives, autonomes Adenom bezeichnet man auch als toxisches Schilddrüsenadenom.
Tags: Adenom, Heißer Knoten, Kalter Knoten, Schilddrüse
Fachgebiete: Endokrinologie u. Diabetologie, Nuklearmedizin
Diese Seite wurde zuletzt am 25. März 2011 um 16:43 Uhr bearbeitet.
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