von lateinisch: gurges - Strudel
Englisch: Regurgitation
Als Regurgitation bezeichnet man das pathologische Zurückströmen des Inhalts von Hohlorganen, zum Beispiel den Wiedereintritt von Speisebrei aus dem Magen oder dem Ösophagus in den Mund.
Die Regurgitation von Speisebrei in den Mund kommt bei Tumoren, Fehlbildungen und Funktionsstörungen des oberen Gastrointestinaltrakts vor. Dazu zählen unter anderem:
Im Gegensatz zum Erbrechen sieht man bei der Regurgitation keine ausgeprägte Antiperistaltik mit Kontraktion der Bauchmuskulatur, sondern eine reduzierte Fortbewegung des Speisebreis durch fehlende bzw. mangelnde Peristaltik oder Passagehindernisse.
Bei Bewusstlosigkeit kann die Regurgitation zur Aspiration von Speisebrei führen und eine Aspirationspneumonie auslösen. Dies kann durch eine rechtzeitige Intubation verhindert werden.
Auch im kardiovaskulären System kann es zu einer Regurgitation kommen - in diesem Fall von Blut. Am unterscheidet zum Beispiel:
Tags: GK2, S05.15, Speisebrei
Fachgebiete: Gastroenterologie, Kardiologie, Pathologie
Diese Seite wurde zuletzt am 11. Januar 2016 um 14:43 Uhr bearbeitet.
Um diesen Artikel zu kommentieren, melde Dich bitte an.