Englisch: proliferation
Unter Proliferation versteht man das schnelle Wachstum bzw. die Vermehrung oder Wucherung eines Gewebes. Sie entsteht auf der Grundlage einer beschleunigten Teilung der am Gewebsaufbau beteiligten Zellen, z.B. in der Abheilungsphase von Verletzungen oder bei Entzündungen.
Die Zellproliferation wird durch eine Vielzahl von Faktoren gesteuert. Zu den wichtigsten zählen Hormone (z.B. Somatotropin) oder wachstumsfördernde Proteine (z.B. Macrophage colony-stimulating factor).
Gewebebereiche mit erhöhter Proliferation von Zellen bezeichnet man in der Histologie als Proliferationszonen. Solche Zonen sind z.B. bei der Knochenbildung durch viele parallel stehende Zellsäulen erkennbar.
Fachgebiete: Biologie, Physiologie
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Die Bedeutung von Entzündung und Reaktiven Sauerstoffspezies in der Intimahyperplasie
Lisa Schönwälder
04.03.2015
Stud.med.dent. Sascha Alexander Bröse
Student/in der Zahnmedizin