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+ | * Transportstörungen (z. B. [[Ileus]], [[Darmatonie]], [[Tumor]]e) | ||
+ | * Metabolische Entgleisungen (z. B. [[Hypermetabolismus]] bei [[Sepsis]], schwerer [[Eiweißmangel]], [[Kachexie]]) | ||
+ | * [[Anastomoseninsuffizienz]] | ||
+ | * [[Entzündung]]en (z. B. [[Pankreatitis]]) | ||
+ | [[Fachgebiet:Ernährungsmedizin]] | ||
+ | [[Tag:Ernährung]] | ||
+ | [[Tag:Parenteral]] |
Englisch: parenteral nutrition
Unter parenteraler Ernährung versteht man die direkte Infusion von kleinmolekularen Nährstofflösungen in den Blutkreislauf.
Typische Elemente der parenteralen Ernährung sind:
Nährstofflösungen werden in der Regel über einen zentralvenösen Zugang in große Körpervenen (z.B. Vena cava superior) infundiert. Bei der Verwendung kleinerer Venen besteht die Gefahr einer Venenentzündung bzw. Thrombose.
Eine parenterale Ernährung ist u. a. bei Störungen des Metabolismus sowie der enteralen Nahrungsaufnahme bzw. Nahrungsmittelpassage indiziert:
Tags: Ernährung, Parenteral
Fachgebiete: Ernährungsmedizin
Diese Seite wurde zuletzt am 20. April 2016 um 10:23 Uhr bearbeitet.
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