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nach dem deutschen Orthopäden Max Brandes (1881-1976)
Synonyme: Resektionsarthroplastik des Großzehengrundgelenks, Keller-Brandes-Operation
Englisch: metatarsophalangeal resection arthroplasty
Die Operation nach Keller-Brandes ist eine Resektionsarthroplastik zur Therapie des Hallux valgus und der Großzehengrundgelenksarthrose.
Zur operativen Therapie bei Hallux valgus existieren ungefähr 150 verschiedene Techniken, wobei ein optimales Verfahren derzeit (2019) nicht bekannt ist.
siehe auch: Scarf-Osteotomie, Chevron-Osteotomie, Akin-Osteotomie, McBride-Operation
Bei der Operation nach Keller-Brandes wird über einen dorsomedialen Zugang die Sehne des Musculus extensor hallucis longus Z-förmig verlängert und anschließend das Großzehengrundgelenk eröffnet. Dabei wird das proximale Drittel des Grundgliedes reseziert und Osteophyten abgetragen. Die abschließende Fixierung erfolgt durch Bildung eines kleinen Lappens aus der Gelenkkapsel.
Diese Operationsmethode ist indiziert bei einem schmerzhaften Hallux valgus von über 30° mit Arthrose im Großzehengrundgelenk (Hallux rigidus) bei Patienten über 60 Jahren.
Autoren: https://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Operation_nach_Keller-Brandes&action=history
Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/Operation_nach_Keller-Brandes
Tags: Hallux rigidus, Hallux valgus
Fachgebiete: Orthopädie, Orthopädie und Unfallchirurgie
Diese Seite wurde zuletzt am 9. September 2019 um 17:08 Uhr bearbeitet.
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