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von griechisch: &nu&omicron&sigma&omicron&kappa&omicron&mu&iota&omicron&nu - Krankenlager
Synonym: nosokomiale Infektion
Als Nosokomialinfektion bezeichnet man jede durch Mikroorganismen hervorgerufene Infektion, die in kausalem Zusammenhang mit einem Krankenhausaufenthalt steht, unabhängig davon, ob Symptome bestehen oder nicht. Nosokomiale Erreger sind also Erreger von Krankenhausinfektionen.
Eine große Gefahr, sich mit einem Krankenhauserreger zu infizieren, besteht für immungeschwächte Patienten (v.a. auch immunsupprimierte Patienten). Für ärztliches und pflegerisches Personal sowie für gesunde Besucher stellen die Krankenhauskeime gewöhnlich kein Risiko dar.
Man unterscheidet zwei Typen von nosokomialen Infektionen:
Als nosokomiale Krankheitserreger kommen alle Mikroorganismen in frage, die sich bei 37° C vermehren können. Es sind vor allem fakultativ pathogene Mikroorganismen (Opportunisten), die in Haut, Nasen-Rachen-Raum und Darm vorkommen (auch bei Keimträgern ohne klinische Symptomatik), oder die sich in der Umgebung halten.
Zu den wichtigsten nosokomialen Erregern gehören:
Die häufigste Infektionsquelle sind "belebte Quellen", sprich Personal, andere Patienten, Besucher. Meist werden die Erreger über die Hände übertragen. Nosokomiale Erreger können sich jedoch auch in unbelebten Reservoiren finden. Dazu zählen z.B. Türklinken, Flaschen, Waschbecken, Eiswürfel, Blumen, etc.
Mögliche Infektionswege sind:
Die wichtigste Gegenmaßnahme ist eine gute Hygiene, sprich sorgfältige Desinfektion und Sterilisation. Weiterhin können hilfreich sein: baulich-funktionelle Maßnahmen sowie organisatorische Maßnahmen.
Fachgebiete: Allgemeine Mikrobiologie, Hygiene
Diese Seite wurde zuletzt am 16. Januar 2021 um 20:12 Uhr bearbeitet.
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