englisch: afterload
Die Nachlast ist als diejenige Wandspannung des Ventrikelmyokards definiert, die aufgebracht werden muss, um den endiastolischen Aorten- bzw. Pulmonalisdruck zu überwinden und somit die Austreibungsphase einzuleiten.
Um einer (z.B. durch Hypertonie oder Klappenstenose) erhöhten Nachlast entgegenzuwirken, kann die Kammermuskulatur hypertrophieren und somit gegenregulatorisch die Wandspannung wieder senken (Laplace-Gesetz). Folgen dieser Ventrikelhypertrophie können eine Dilatation des Ventrikels und schlimmstenfalls eine daraus resultierende Herzinsuffizienz sein.
Zur Senkung der Nachlast und damit verbundener Entlastung des Herzens bedient man sich normalerweise arterieller Vasodilatoren, zum Beispiel Calciumantagonisten (Dihydropyridine) oder ACE-Hemmer.
Tags: Herz
Fachgebiete: Physiologie
Diese Seite wurde zuletzt am 5. Januar 2018 um 14:24 Uhr bearbeitet.
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