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Englisch: macropsia
Die Makropsie ist eine subjektive Sehstörung, bei der die Objekte größer erscheinen, als sie tatsächlich sind. Die Makropsie ist eine Form der Dysmetropsie ("Alice-im-Wunderland-Syndrom") bzw. Metamorphopsie. Sie kann durch ophthalmolgische oder neurologische Ursachen bedingt sein.
Die gegensinnige Wahrnehmungsstörung nennt man Mikropsie.
Die möglichen Ursachen einer Makropsie sind vielfältig. Dazu zählen u.a.:
Bei einer Makropsie werden die Gegenstände im Gesichtsfeld vergrößert oder näher wahrgenommen. Die Störung kann auch einseitig auftreten, was man als Aniseikonie bezeichnet.
Die Behandlung ist abhängig von der Ursache. Liegt eine organische Ursachen (z.B. Makulaödem) vor, wird versucht, diese zu therapieren. Eine Aniseikonie kann man durch eine Sehhilfe korrigieren.
Autoren: https://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Makropsie&action=history
Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/Makropsie
Tags: Sehstörung
Fachgebiete: Augenheilkunde, Neurologie
Diese Seite wurde zuletzt am 21. Oktober 2020 um 12:35 Uhr bearbeitet.
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