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Kolloidale Lösungen sind Lösungen aus Wasser und organischen Makromolekülen. Diese Makromoleküle (beispielsweise Dextran) sind in der Lage durch den kolloidosmotischen Druck große Mengen an Wasser an sich zu binden und sorgen für eine Volumensubstitution.
Kolloidale Lösungen werden auch als Plasmaexpander oder Plasmaersatzmittel bezeichnet.
Die in kolloidalen Lösungen enthaltenen Moleküle sind nicht in der Lage, das Gefäßsystem zu verlassen, sondern müssen im Körper erst metabolisiert werden. Die Volumensubstitution hält deshalb - je nach Präparat - bis zu 12 Stunden vor.
siehe auch: Infusionstherapie
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Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/Kolloidale_L%C3%B6sung
Fachgebiete: Pharmakologie
Diese Seite wurde zuletzt am 18. Dezember 2013 um 14:15 Uhr bearbeitet.
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