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+ | Das Gegenteil der Hypertrophie ist die [[Hypotrophie]]. | ||
==Formen== | ==Formen== | ||
− | * [[ | + | ===Physiologische Formen=== |
− | * [[ | + | * [[Arbeitshypertrophie]] (Aktivitätshypertrophie) |
+ | * [[Endokrine Hypertrophie]] (korrelative Hypertrophie) | ||
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+ | ===Pathologische Formen=== | ||
+ | * [[Kompensatorische Hypertrophie]] | ||
+ | * [[Pseudohypertrophie]] | ||
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+ | ==Beispiele== | ||
+ | * [[Rechtsherzhypertrophie]] | ||
+ | * [[Linksherzhypertrophie]] | ||
+ | * [[Muskelhypertrophie]] | ||
+ | * [[Mammahypertrophie]] | ||
+ | * [[Pylorushypertrophie]] | ||
+ | * [[Leberhypertrophie]] | ||
+ | [[Fachgebiet:Pathologie]] |
von altgriechisch: hyper - über; trophein - ernähren
Englisch: hypertrophy
Als Hypertrophie bezeichnet man die Vergrößerung eines Gewebes oder Organs durch Zellvergrößerung bzw. Zunahme des Zellvolumens bei - im Gegensatz zur Hyperplasie - gleichbleibender Zellzahl. Eine Hypertrophie entwickelt sich beispielsweise bei erhöhter funktioneller Belastung (z.B. Vergrößerung von Muskeln durch regelmäßige Muskelarbeit) oder unter hormoneller Stimulation.
In vergrößerten Organen können Hypertrophie und Hyperplasie gleichzeitig vorliegen. Nach Wegfall des auslösenden Stimulus ist die Hypertrophie in der Regel reversibel.
Das Gegenteil der Hypertrophie ist die Hypotrophie.
Tags: Zelle, Zellvergrößerung
Fachgebiete: Pathologie
Diese Seite wurde zuletzt am 26. Mai 2010 um 12:50 Uhr bearbeitet.
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