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Glycerin bildet mit [[Carbonsäure]]n organische [[Ester]] und ist damit Bestandteile vieler Biomoleküle, beispielsweise der [[Neutralfett]]e. Das bei der enzymatischen Fetthydrolyse im Darm oder beim Abbau im [[Fettgewebe]] freiwerdende Glycerin liegt als Phosphatester ([[Glycerin-3-Phosphat]]) vor und kann am C<sub>1</sub>-Atom zu [[Glycerinaldehyd-3-Phosphat]] oxidiert und so in die [[Glykolyse]] eingebracht werden. | Glycerin bildet mit [[Carbonsäure]]n organische [[Ester]] und ist damit Bestandteile vieler Biomoleküle, beispielsweise der [[Neutralfett]]e. Das bei der enzymatischen Fetthydrolyse im Darm oder beim Abbau im [[Fettgewebe]] freiwerdende Glycerin liegt als Phosphatester ([[Glycerin-3-Phosphat]]) vor und kann am C<sub>1</sub>-Atom zu [[Glycerinaldehyd-3-Phosphat]] oxidiert und so in die [[Glykolyse]] eingebracht werden. | ||
− | + | In der [[Therapie]] findet Glycerin Verwendung als [[Laxans]], als Gleitmittel zur Austreibung von [[Konkrement]]steinen in Gallen- und Harnwegen sowie als Grundbestandteil von [[Creme]]s und [[Salbe]]n. |
Synonyme: Glyzerin, Glycerol
Englisch: glycerin
Als Glycerin bezeichnet man das Propan-1,2,3-triol mit der Formel CH2OH-HCOH-H2COH. Es ist eine farblose, visköse und hygroskopische Flüssigkeit, die durch einen stark süßlichen Geschmack auffällt.
Glycerin bildet mit Carbonsäuren organische Ester und ist damit Bestandteile vieler Biomoleküle, beispielsweise der Neutralfette. Das bei der enzymatischen Fetthydrolyse im Darm oder beim Abbau im Fettgewebe freiwerdende Glycerin liegt als Phosphatester (Glycerin-3-Phosphat) vor und kann am C1-Atom zu Glycerinaldehyd-3-Phosphat oxidiert und so in die Glykolyse eingebracht werden.
In der Therapie findet Glycerin Verwendung als Laxans, als Gleitmittel zur Austreibung von Konkrementsteinen in Gallen- und Harnwegen sowie als Grundbestandteil von Cremes und Salben.
Diese Seite wurde zuletzt am 24. Dezember 2004 um 11:47 Uhr bearbeitet.
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