Als Genitalverstümmelung bezeichnet man eine tätliche, durch einen nicht-medizinischen Eingriff herbeigeführte Veränderung des äußeren Genitales, die zum teilweisen oder vollständigen Funktionsverlust der betroffenen Organteile führt.
In Afrika, Ägypten, Somalia und anderen Ländern, gehört die weibliche Beschneidung als fester Bestandteil zur Tradition des Landes. Dabei entscheidet diese schmerzhafte Prozedur über das Ansehen der betroffenen Frau und ihrer Familie und deren weiteren Lebensweg. Auch religiöse Hintergründe spielen auch heute noch eine Rolle.
Man unterscheidet folgende, durch die WHO definierte Typen der weiblichen Beschneidung:
Innerhalb der EU wird die Beschneidung des weiblichen Genitals als schwere Körperverletzung geahndet.
Tags: FGM, Genitalorgane, Trauma
Fachgebiete: Gynäkologie, Sexualmedizin, Urologie
Diese Seite wurde zuletzt am 13. Dezember 2008 um 14:02 Uhr bearbeitet.
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