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Synonyme: gastroinhibitorische Peptid, GIP
Englisch: gastric inhibitory polypeptide, glucose-dependent insulinotropic peptide, glucose-dependent insulin-releasing peptide
Das glukoseabhängige insulinotrope Peptid, kurz GIP, ist ein gastrointestinales Peptidhormon) aus der Familie der Inkretine. Es wird in den K-Zellen des Zwölffingerdarms (Duodenum) und des Jejunums gebildet.
Das glukoseabhängige insulinotrope Peptid ist ein Polypeptid, das aus 42 Aminosäuren besteht.
GIP wird unter anderem durch eine hohe Konzentration von Glukose, Fett oder Aminosäuren im Dünndarm freigesetzt. Ein weiterer Auslöser ist ein niedriger pH-Wert im oberen Dünndarm.
GIP fördert die Freisetzung von Insulin aus den B-Zellen des Pankreas. Es hemmt die Magenmotorik und die Sekretion von Magensaft. Eine Hemmung der GIP-Wirkung vermindert die Entwicklung von Adipositas und Insulinresistenz bei einer fettreichen Diät.
Autoren: https://flexikon.doccheck.com/de/index.php?title=Glukoseabh%C3%A4ngiges_insulinotropes_Peptid&action=history
Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/Glukoseabh%C3%A4ngiges_insulinotropes_Peptid
Tags: Hormon, Peptidhormon
Fachgebiete: Biochemie
Diese Seite wurde zuletzt am 18. November 2020 um 16:19 Uhr bearbeitet.
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