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nach dem französischen Arzt Camille Biot (1850-1918)
Synonyme: Biot'sche Atmung, meningitisches Atmen oder ataktische Atmung
Die Biot-Atmung ist eine Atemstörung, bei der tiefe, relativ gleichmäßige Atemzüge immer wieder durch längere, wiederkehrende Atempausen (intermittierende Apnoe) unterbrochen werden.
Die Biot-Atmung wird durch eine schwerwiegende Störung des Atemzentrums ausgelöst. Das geschädigte Atemzentrum reagiert nicht mehr auf eine Erhöhung des CO2-Partialdrucks, sondern nur noch auf den erniedrigten Sauerstoffgehalt (Hypoxie) im Blut. Die reguläre Atemtätigkeit setzt ein, wenn ein Sauerstoffmangel registriert wird - ist der Sauerstoffgehalt normal, wird die Atmung vollständig eingestellt. Als mögliche Ursachen der Biot-Atmung kommen unter anderem in Frage:
Das bisher einzige physiologische Auftreten dieser Atmungsform wurde bei gesunden Früh- und Neugeborenen beobachtet. Sie bildet sich jedoch nach einigne Wochen spontan zurück.
Tags: Atemstörung, Atmung, Eponym
Fachgebiete: Intensivmedizin, Neurologie
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