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Englisch: Bennett’s fracture
Die Bennett-Luxationsfraktur ist eine intraartikuläre basisnahe Schrägfraktur des Os metacarpale I mit Subluxation im Daumensattelgelenk nach proximal und radial.
Direkte Gewalteinwirkung oder indirekte Gewalteinwirkung mit z.B. Sturz auf die Hand
Die Bennett-Luxationsfraktur ist eine Mittelhandfraktur und eine Gelenkfraktur. Sie gehört zu den Os-metacarpale-I-Basisfrakturen, ist also am Daumensattelgelenk zwischen Os metacarpale I und Os trapezium lokalisiert.
Im Bereich der Fraktur bestehen Druckschmerzhaftigkeit und eine Schwellung als Folge des ossären Blutaustrittes. Bei Bewegung kommt es ebenfalls zu Schmerzen. Palpatorisch lässt sich eine Instabilität und Deformierung des Daumengelenks feststellen, die auch sichtbar sein kann.
Die Therapie der Bennett-Luxationsfraktur ist immer operativ. Es erfolgt eine Fixation des MCP I am MCP II durch 2 Spickdrähte oder eine kleine Zugschraube, bzw. Kirschnerdraht oder Miniplatte.
Die Nachbehandlung erfolgt mit physiotherapeutischen Geräten, die das Greifen und die Daumenmuskulatur stärken. Ferner werden Therapiebälle verwendet, um das Greifverhalten zu stärken und einer Einsteifung des Gelenks vorzubeugen.
Tags: Eponym, Fraktur, Knochen, Mittelhand
Fachgebiete: Orthopädie und Unfallchirurgie
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