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| − | + | Die Fossa acetabuli ist nicht an der Artikulation beteiligt und geht [[distal]] in die Incisura acetabuli über. Durch sie tritt das [[Ligamentum capitis femoris]] mit einer kleinen Arterie aus. Die Inzisur wird durch das [[Ligamentum transversum acetabuli]] überbrückt. Den Oberrand des Acetabulums bildet eine Lippe aus [[Faserknorpel]], das [[Labrum acetabuli]]. | |
==Mikrobiologie== | ==Mikrobiologie== | ||
von lateinisch: acetabulum - Essignäpfchen
Synonyme: Hüftpfanne, Hüftgelenkspfanne
Englisch: acetabulum
Das Acetabulum ist eine etwa napfförmige Knochenpfanne im lateralen Beckenbereich, die der Aufnahme des Hüftkopfes dient und mit diesem zusammen ein Gelenk, die Articulatio coxae, bildet.
Das Acetabulum besteht aus Anteilen des Os ilium, des Os ischii und des Os pubis und weist in der Mitte eine Y-förmige Fuge auf, in deren Bereich die drei Knochen miteinander in Verbindung stehen.
Den Außenrand des Acetabulums bildet eine umlaufende Knochenkante, der Limbus acetabuli, der am distalen Rand durch einen Spalt, die Incisura acetabuli, unterbrochen ist. In der Mitte des Acetabulums findet man eine flache Grube, die Fossa acetabuli. Sie wird von der glatten halbmondförmigen Gelenkfläche umgeben, die man als Facies lunata bezeichnet.
Die Fossa acetabuli ist nicht an der Artikulation beteiligt und geht distal in die Incisura acetabuli über. Durch sie tritt das Ligamentum capitis femoris mit einer kleinen Arterie aus. Die Inzisur wird durch das Ligamentum transversum acetabuli überbrückt. Den Oberrand des Acetabulums bildet eine Lippe aus Faserknorpel, das Labrum acetabuli.
In der Mikrobiologie wird als Acetabulum der napfförmig ausgehöhlte Saugnapf im Mundbereich von Bandwürmern (Scolices) bezeichnet.
Fachgebiete: Untere Extremität
Diese Seite wurde zuletzt am 7. Oktober 2015 um 12:10 Uhr bearbeitet.
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