von lateinisch: repellere - vertreiben
Synonym: Insektenschutzmittel
Englisch: repellent
Repellents sind chemische Substanzen, die eingesetzt werden, um Insekten (z.B. Mücken) vom Menschen oder einem anderen Lebewesen fernzuhalten.
Repellents werden vor allem bei der Expositionsprophylaxe von Erkrankungen eingesetzt, die durch Insekten übertragen werden, z.B. beim Aufenthalt in Endemie-Gebieten mit Malaria, Dengue-Fieber oder Schlafkrankheit. Sie dienen aber auch einfach zum Schutz gegen Belästigung bei hoher Insektendichte und können Mücken, Fliegen, Zecken oder andere beißende oder stechende Gliederfüßer vom Menschen ferngehalten.
Zu den am häufigsten eingesetzten Repellents zählen unter anderem:
Repellents werden direkt auf die exponierten Hautareale aufgetragen. Mit ihnen können jedoch auch Kleidungsstücke oder Moskitonetze imprägniert werden.
Die Anwendung bei Kleinkindern und in der Schwangerschaft kann - je nach Wirkstoff - Einschränkungen unterliegen. Bei gleichzeitiger Nutzung eines Sonnenschutzmittels sollte erst das Sonnenschutzmittel, dann das Repellent aufgetragen werden. Sonnenschutzmittel können die unerwünschte Resorption von Repellents steigern.
Tags: Expositionsprophylaxe, Insekten, Mücken, Reisemedizin, Tropen, Vektor
Fachgebiete: Pharmakologie, Tropenmedizin
Diese Seite wurde zuletzt am 2. September 2014 um 08:33 Uhr bearbeitet.
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