Synonyme: Pathogen-assoziierte molekulare Muster, MAMPs
Englisch: Pathogen-associated molecular patterns
Unter Pathogen-assoziierten molekularen Mustern, kurz PAMPs, versteht man spezifische Strukturmotive, die ein Erkennen von Erregern wie Viren und Bakterien im Rahmen der Immunantwort ermöglichen.
Die PAMPs sind allgemein hoch konservierte und für Pathogene spezifische Moleküle, die im Menschen nicht vorkommen. Bei Pilzen handelt es sich dabei typischerweise um Komponenten der Zellwand (z.B. Chitin). Bei Bakterien sind Lipopolysaccharide, Flagellin, Peptidoglycan häufige PAMPs und bei viralen Pathogenen wird meistens das Erbgut in Form von doppel- oder einzelstränger RNA und DNA erkannt.
Erkannt werden die PAMPs von den Pattern-Recognition-Rezeptoren (PRRs), die als Teil der angeborenen Immunantwort bereits beim ersten Kontakt eine Immunreaktion erzeugen.
Tags: Akronym, Immunantwort, Oberflächenmolekül
Fachgebiete: Biochemie, Physiologie
Diese Seite wurde zuletzt am 13. Juli 2016 um 18:04 Uhr bearbeitet.
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